In Anlehnung an die Bunkeraufenthalte während der sogenannten Feuersturm-Nächte der aliierten Großangriffe des Zweiten Weltkrieges, bieten wir Ihnen bis zu 17-stündige Bunkeraufenthalte an. Dieses Experimentalerlebnis der besonderen Art gibt Ihnen die Möglichkeit, die Flut der Informationen zur Geschichte des Bunkers, des Stadtteils, der Zeit des Zweiten Weltkrieges und der Zeit des Kalten Krieges, bis zum heutigen Tage, hautnah und eindrücklich zu erleben und zu verarbeiten. Sie haben Gelegenheit mit dem Rundgangspersonal oder den anderen Gästen zu diskutieren und alles auf sich wirken zu lassen. Begleitend gibt es natürlich eine entsprechende Verpflegung, typische Lebensmittel aus den Bevorratungsplanungen des Kalten Krieges. Die Trinkwasserversorgung ist mittels hygienisch einwandfreien Trinkwassers sichergestellt. Sollten Sie die körperlichen Kräfte verlassen, der Bunker ist mit ausreichend Ruhemöglichkeiten ausgestattet. Jede Person bekommt mittels einer fest zugeordneten Nummer eine Liege zur Verfügung gestellt.
Diese Form der politisch-historischen Geschichtsrundgänge ist so noch nie gemacht worden, Bunkerbelegungsversuche mit Zivilisten gab es zuletzt im Juni 1964 in Dortmund. Bei der Bundeswehr wurden die Rekruten noch bis in die 90er-Jahre in und
an Schutzräumen geschult. Somit ist diese Form des Rundgangangebots auch für uns
eine Herausforderung mit Experimentalcharakter!
Zweifellos kann Sie dieser Bunkeraufenthalt an den Rand ihrer psychischen und/oder physischen Belastungsgrenze führen. Wir empfehlen deshalb nur seelisch gefestigten Menschen ohne Platzangst und mit einer guten Sozialverträglichkeit die Teilnahme! Selbstverständlich hat jede Person die Möglichkeit den Bunker zu jeder Zeit zu verlassen, damit wäre der Aufenthalt dann aber auch beendet...
Das Rundgangspersonal verfügt über das Hausrecht in diesem öffentlichen Schutzbau, Zigaretten- und Alkoholkonsum sind behördlich verboten! Der Bunker ist strahlensicher, er hält nicht nur Radioaktivität fern, auch Ihr Handy wird keinerlei Kontakt zur Aussenwelt haben...!
- Verschiedene, einzelnverpackte, "Vital"-Brote
- Verschiedene Sorten an Konfitüre
- KEINE Butter/Margarine - weil es aus Gründen der Sicherheit im Bunker keine Messer gab/gibt
- Haferflocken/Cornflakes/Müsli in haltbarer Bio-Milch
- Kaffee (löslich); Kondensmilch / Milch / Zucker / Süßstoff
- Verschiedene Teesorten
- 1 Flasche Mineralwasser; Medium/Still (0,5 ltr.)
- Zwei verschiedene Suppen/Eintöpfe
- 1/2 Stück Toastbrot
- 1 Flasche Mineralwasser; Medium/Still (0,5 ltr.)
16:30 - 17:30 Uhr des Veranstaltungstages - "CheckInn" am Bunker Berliner Tor (Grünanlage)
17:30 - 18:00 Uhr Zuweisung der persönlichen Liegemöglichkeiten
18:00 - 19:00 Uhr Einführungsrunde im Aussenbereich des Bunkers
19:00 - 21:00 Uhr Vorbereitungen für Abendessen, personelle Besetzung der Küche
21:00 - 23:00 Uhr Führung durch alle Bereiche des Bunkers
ab 23:00 Uhr Klärung des Kücheneinsatzes für die Bereitung des Frühstücks,
danach Diskussionsmöglichkeiten oder Nutzung der Liegen zur körperlichen Erholung.
Folgetag ab 6 Uhr beginnt das Küchenteam mit der Bereitung des Frühstücks
07:00 - 08:00 Uhr Frühstückszeit
08:00 - 08:30 Uhr Reinigung der angefallenen Dinge (Geschirr, Müll, WCs)
08:30 - 09:00 Uhr Packen der Sachen, Ausgabe der Teilnahmeurkunden
bis 9:30 Uhr Veranstaltungsende und Öffnung des Bunkers
In Planung...
Entgelt Bunker-Nacht: 75.- € p.P. / erm. 50.- € p.P.
(Ermäßigung für Schüler, Studenten, ALG, Kriegsversehrte)
Wegen der doch erheblichen Aufwände für den Verein haben wir uns zu einer Bezahlung im Vorwege entschieden. Mit Ihrer Anmeldung per Mail bekommen Sie die Zahlungsmodalitäten von uns als Antwort mitgeteilt. Mit dem Geldeingang wird Ihre Teilnahme von uns bestätigt. Sie haben ein entsprechendes Rücktrittsrecht bis sieben Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn, das Entgelt wird Ihnen
dann selbstverständlich zurück überwiesen. Sollten Sie erkranken, benötigen wir bitte einen entsprechenden Beleg!
Anmeldung über folgenden E-Mail-Kontakt ( info(ad)unter-hamburg.de )
Und noch ein paar Worte an illegale Besucher:
Der Bunker ist jetzt videoüberwacht !!!
Leider müssen wir den Bunker so schützen, in den letzten fünf Jahren wurden dem Denkmal
Sachschäden über mehrere tausend Euro beigebracht, von den Diebstählen einmal abgesehen.
Einbruchsversuche werden nun sehr effektiv und in Sekundenbruchteilen weitergemeldet.
Jeder Täter sollte mit dem spontanen Erscheinen der Polizei und/oder höchst engagierter
Vereinsmitglieder zu jeder Tages- und Nachtzeit rechnen !