Ein Ziel von "unter hamburg" ist der kritische Umgang mit den Bunkeranlagen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und der Zeit des Kalten Krieges. Im Folgenden sind einige Grundsatzüberlegungen dargestellt die den Hintergrund unserer Arbeit und den Hintergrund der zukünftig zu organisierenden Führungen bilden.
ThemenbereichFolgende übergeordnete Themenbereiche werden behandelt: Deutschland als Opfer, Vorgeschichte Zweiter Weltkrieg, der Zweite Weltkrieg in Hamburg, Feuersturm, Bunker während des Krieges, Nachnutzung der Bunker, Kalter Krieg und Bunker, "Neue Kriege" und Bunker.
Entwicklung der KernaussagenJede Beschäftigung mit einem historischen Thema geht vom zeitgeschichtlichen Kontext aus. Im Folgenden wird zunächst dieser Kontext beleuchtet, danach folgt die Darstellung einzelner inhaltlicher Aussagen.
Zeitgeschichtlicher KontextÜber den Begriff „Bunker" herrschen in der Öffentlichkeit diffuse Vorstellungen. Die Assoziationen, die der Begriff hervorruft, sind allerdings von Generation zu Generation verschieden. Auch wenn wir mit Bunkern die Zeit des Zweiten Weltkrieges verbinden, weisen diese Bauwerke in die Zeit des Kalten Krieges und über diese hinaus bis heute. Da die Intention zur Errichtung und Nutzung solcher Bauten des Krieges in jedem Zeitabschnitt unterschiedlich ist, muss die Betrachtung der Bunker auch der zeitgeschichtlichen Entwicklung folgen. So ergeben sich fünf Zeitabschnitte.
1. 1933 – 1945: Bunker in der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs 2. 1945 – 1948: Bunker in der Zeit der Entfestigung 3. 1949 – 1989: Bunker im Kalten Krieg 4. 1989 – 2001: Bunker nach Ende des Kalten Kriegs 5. 2001 – heute: Bunker im Zeitalter der Neuen Kriege
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