Im Jahre 1941 für einen Betrag von 76.000 RM aus Mitteln des Reichs errichtet.
Der Bunker wurde auf privatem Grund des Bau-Vereins zu Hamburg errichtet
und hatte eine Kapazität von 200 Personen.
Nachdem die Wohnbebauung der gesamten Umgebung den Bombenangriffen zum Opfer fiel,
blieb der Bunker in der Starstraße erhalten. 1956, im Wiederaufbau, stellte der Bauverein erst
einen Antrag auf Überbauung des vorhandenen Bunkers, der Untergrund und die Substanz des
Bunkers ließen dies jedoch nicht zu. Für das zu errichtende Wohnhaus wurde ungefähr
ein Viertel des Bunkers abgebrochen und im Keller des Neubaus entsprechende Ersatzfläche geschaffen.
Bereits im Jahre 1963 wurde die Möglichkeit eines Garagenneubaus in der Drosselstraße
und eine Nutzung selbigens als Schutzraum geprüft und von den örtlichen Behörden für gut befunden.
Es sollte knapp 10 Jahre dauern bis die Garage gebaut wurde, der Bunker Starstraße wurde mittels
nur einer Notausstiegsklappe mit der Mehrzweckanlage verbunden und verblieb selbst im Reliktzustand.
Bei der letzten Begehung des Bunkers durch Vereinsmitglieder war er in einem schlechten Zustand.
Durch Risse sickerte Oberflächenwasser ein und bildete tropfsteinartige, leicht brüchige Gebilde.
Im Jahre 2009 wurden durch den zuständigen Bezirk sogar Reparaturaufgaben erteilt um eine Abdichtung
zu gewährleisten. Ab 2012 wurde die benachbarte Garage entkernt und zu einem Wohngebäude umgebaut,
große Teile des Bunkers dürften dabei entfernt worden sein.