1940 für die Reisenden der Bahnhöfe und Straßenbahnlinien am Dammtor errichtet,
die Kosten waren mit 114.000 RM angegeben. Der Bunker wurde auf öffentlichem Grund errichtet
und hatte eine Kapazität von 300 Personen.
War lediglich geplant. Zu Beginn des Zivilschutzprogramms wurde der Bunker besichtigt und
für eine eventuelle Ertüchtigung als erhaltungswürdig eingestuft - trotz eines Querrisses
durch das Bauwerk und eindringenden Grundwassers.
Im Jahre 1961 waren die Umbauarbeiten für die IGA 1963 im vollen Gange und das Bauwerk mit
der Dag-Hammersjöld-Brücke bebaut worden. Dabei wurden die Eingangsbereiche des Bunkers zurückgebaut
und das darüber liegende Gelände deutlich angeschüttet. Dabei wurden die Notausgänge übererdet
und damit unzugänglich gemacht. Nachträglich wurde ein Notausgang wieder freigelegt und
dem erhöhten Gelände angepasst, unsere spätere Zugangsmöglichkeit in den Bunker.
Im Januar 2005 wurde an der Stelle des Bunkers eine Tiefgarage für das zukünftige Kasino geplant,
der Bunker musste weg und heutige Mitarbeiter des Vereins hatten letzte Dokumentationsmöglichkeit.
Im Bunker zeigte sich eine authentische Situation, zwei Röhren des Bunkers wurden nach dem Kriege
als Blumenladen genutzt und die anderen beiden Röhren einfach zugemauert.
In den zugemauerten Röhren war noch einiges an originalem Material erhalten geblieben,
Schilder mit dem Grundriss und Raumbezeichnungen, Lüftungsmaschinen, Schilder von der Straße
und sogar die Luftschutzapotheke war noch in den Resten eines Wandschranks einsortiert.
Im September 2005 wurde das Bauwerk dann nahezu rückstandlos abgerissen, lediglich ein paar
Treppenstufen des linken Eingangs liegen noch in der Hamburger Unterwelt.